Die Felder [Ruheplatz]

Ruheplatz

Aijaca Kam von ihren Morgendlichen Spaziergang am Hohefels zurück.
Unruhig sah Sie Sich um.Irgendwie fühlte sie Sich Komisch.
Wurde sie Beobachtet?
Sie war aufeinmal ziemlich erschöpft und legte sich unter einen Strauch um sich Auszuruhen.
Dann legte sie Den Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen.

(Archigos & Lykos) Aijaca?
Es war warm, jedoch auch sehr eng. Die junge Fähe konnte nichts sehen, konnte lediglich gedämpft hören, aber dafür bereits gut fühlen. Sie fühlte ihre Mutter und ihre Geschwister. Die Wärme und die Geborgenheit die von ihnen ausgingen. Dann bekam sie auf einmal einen Ruck und es wurde immer enger und kälter. Mit einem kurzen „flop“ war sie dann plötzlich ganz wo anders. Alles um sie herum war kalt, sie selber war klitsch nass, was sie Sache gewiss nicht erleichterte. Dort lag sie nun. Gerade erst geboren, noch klitschnass in der Kälte und nichts geschah. Nirgends rührte sich etwas oder jemand. Sie würde es alleine schaffen müssen. Sie würde sich alleine einen Weg aus dieser komischen Masse bahnen, die sie umschloss. Als sie bereits ihren Kopf freigekämpft hatte, öffnete sie blinzelnd die Augen und sah sich um. Dort war ihre Mutter, sie lag ganz dicht neben ihr und dort hinten lag auch ein anderes Wesen, welches ihrer Mutter ganz ähnlich sah. Unbeholfen tappte Adea auf ihre Mutter zu, schmiegte sich an ihr schwarzes Fell und erschrak. Ihre Mutter, was war mit ihr geschehen? Die Wärme, die sie noch vor ein paar Minuten gespürt hatte, hatte angefangen, ihre Mutter zu verlassen. Unbeweglich, fast kalt lag ihre Mutter vor ihr, bewegte sich selbst dann nicht, wenn Adea sie mit all ihrer Kraft, was nicht sehr viel war, anstieß. Sie war tot. Adea stolperte zurück, blickte zu ihrem Vater. Auch er war tot. Sie konnte seine Kälte spüren. Die Kleine schrie einmal laut auf und lief dann los, wollte nur noch weg von den Leichen, die ihre Eltern gewesen waren. Mit unbeholfenen Schritten, ständig über ihre eigenen Pfoten stolpern, lief sie, so schnell sie konnte, davon. Nach einer kurzen Strecke, die Adea wie eine Ewigkeit vorkam, blieb sie im hohen Gras liegen und fing an zu wimmern. Es war das Wimmern eines völlig verängstigten Welpen, der weder vorwärts noch rückwärts wusste, der den Kampf um das Überleben aber nicht aufgeben wollte.